Aufbaustudiengang "Medienwissenschaft - Medienpraxis"

Lehrveranstaltungen Sommersemester 1996

2. Semester

(1)	-P-	Tonn - Amerik. Geschichte in neueren Hollywood-Filmen
(3)	-W-	Muckenhaupt - Textsorten und Textgestaltung
(5)	-P-	HΣusermann - H÷rfunkanalyse
(6)	-P-	Herrmann - Rezeptionsanalyse
(7)	-P-	Horn - Werbung
(8)	-P-	Carle - Fernsehdramaturgie
(11)	-W-	HΣusermann - Medien der Wissenschaft
(12)	-P-	Roland - Presse- und ╓ffentlichkeitsarbeit I
(13)	-W-	Kerstan - Dramaturgie des Dokumentarfilms
(14)	-P-	Hermann - Text II
(15)	-P-	HΣusermann - H÷rfunk I: Grundkurs
(16)	-P-	Leuendorf - Technische Kommunikation II:Hypermedia
(19)	-P-	Schmid - Sprecherziehung fⁿr Medienpraktiker
(20)	-P-	Bobzin - Tontechnik
(21)	-W-	Lehmann - Recherche

4. Semester

(2) -P- Stra▀ner - Werbekommunikation (3) -W- Muckenhaupt - Textsorten und Textgestaltung (4) -W- Muckenhaupt - Medienwissenschaftliches Colloquium (9) -P- Schr÷der - Medienforschung (10) -P- Muckenhaupt - Sendungsanalyse (11) -W- HΣusermann - Medien der Wissenschaft (17) -P- Gaa/Muckenhaupt u.a. - Fernsehen III: Sendungsprojekt (18) -P- Gramatins/Hagenauer - H÷rfunk III: Sendungsprojekt

ErlΣuterung: P = Pflicht, W = Wahlpflicht
Stand: 15. Februar 1996 - ─nderungen vorbehalten

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(1) Thema: Amerikanische Geschichte in neueren Hollywood-Filmen

Dozent: Tonn
Seminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 04
Zeit: Mi 18-20 Beginn: 17.4.96

Im Hollywood-Film der letzten Jahre lΣ▀t sich die Auseinandersetzung mit bestimmten Kapiteln der amerikanischen Geschichte als ein wichtiges Thema ausmachen. Diesem PhΣnomen soll anhand von ausgewΣhlten Filmbeispielen nachgegangen werden: Welche historischen Stoffe werden bevorzugt filmisch umgesetzt? Was leistet das Medium Film zur Stabilisierung bzw. Destabilisierung von kollektiven Sinnentwⁿrfen? Welche spezifischen M÷glichkeiten bietet das Medium Film fⁿr die Fortschreibung historischer Inhalte? Gibt es im historischen Hollywood-Film genretypische Merkmale der Narrativik, Poetik und Ideologisierung?
Drei Filme sollen im Verlauf des Semesters ausfⁿhrlich behandelt werden: "Dances With Wolves", "JFK", "Mississippi Burning". Zur vorbereitenden Lektⁿre empfohlen: James Monaco, How to Read A Film (New York, 1981). Gerhard Schulze, "Gehen ohne Grund. Eine Skizze zur Kulturgeschichte des Denkens." In Andreas Kuhlmann, Hg., Philosophische Ansichten zur Kultur der Moderne (Frankfurt/M., 1994), 79-130.

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(2) Thema: Werbekommunikation

Dozent: Stra▀ner
Seminar / Kompaktseminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 415
Zeit: Mi 10-12 Beginn: 24.4.96 und Mi 3.7. - Fr 5.7. ganztags (Urach)

Im Seminar geht es um die Frage, inwieweit politische Werbung der Konsumwerbung angepa▀t ist. Das Seminar konzentriert sich auf Materialien aus dem Baden-Wⁿrttembergischen Landtagswahlkampf (Wahl MΣrz 1996). Die Teilnehmer werden gebeten, sich aus den Parteibⁿros in Stuttgart oder anderen Orten Materialien zu besorgen, die sie analysieren wollen (Plakate, Anzeigen, H÷rfunk- und Fernsehspots, Broschⁿren, FlugblΣtter). Ein Vorbereitungspapier ist in Raum 446 erhΣltlich.
Qualifikation: Referat und Hausarbeit.

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(3) Thema: Textsorten und Textgestaltung

Dozent: Muckenhaupt
Seminar 2. Sem.: Wahlpflicht - 4. Sem.: Wahlpflicht
Raum: 315
Zeit: Mo 14-16 Beginn: 22.4.96 Anmeldung: Mi, 14.2.96, 13 Uhr s.t., Raum 417

Im Alltag verwenden wir ganz selbstverstΣndlich Bezeichnungen wie "Nachricht", "Meldung", "Bericht", "Moderation", "Reportage" usw. und charakterisieren auf diese Weise Texte, die sich z.B. in ihren Funktionen, ihren Inhalten, ihrem Aufbau, ihren Wirkungsabsichten u.v.m. unterscheiden. Schwieriger wird es, wenn wir genauer Auskunft darⁿber geben sollen, durch welche Eigenschaften sich Texte einer bestimmten Sorte auszeichnen. Im ersten Teil des Seminars werden verschiedene AnsΣtze und Methoden aus der Sprach- und Medienwissenschaft fⁿr die Beschreibung von Textsorten vorgestellt und ⁿberprⁿft. Anwendungsbereiche sind z.B. quantitative und qualitative Inhaltsanalysen und Untersuchungen ⁿber den historischen Wandel von Textsorten.
Im zweiten Teil sollen komplexere Textsorten wie die Reportage exemplarisch untersucht werden. Schwerpunkte sind die unterschiedlichen Erscheinungsformen in den verschiedenen Medien, die Bausteinen, aus denen sich komplexere Textsorten zusammensetzen, und die Entwicklungsstufen in der Textsortengeschichte.

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(4) Thema: Medienwissenschaftliches Colloquium

Dozent: Muckenhaupt
Seminar 4. Sem.: Wahlpflicht
Raum: 031
Zeit: Mo 18-20 Beginn: 22.4.96 Anmeldung: in der Sprechstunde

In dem Colloquium werden entstehende wissenschaftliche Arbeiten diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt gilt Themen aus den Bereichen Hypertext- und Hypermediasysteme, Nachrichtenforschung und verstΣndliche Informations- und Wissensvermittlung.
Das Colloquium steht vor allem fⁿr diejenigen offen, die Diplomarbeiten in den Bereichen "Fernsehen" und "Technische Kommunikation" anstreben.
Um Anmeldung in der Sprechstunde wird gebeten.

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(5) Thema: H÷rfunkanalyse

Dozent: HΣusermann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 22.5. - Fr 24.5. jeweils 10-18

Im Anschlu▀ an die praktische Arbeit im Seminar H÷rfunk I erarbeiten wir in diesem Seminar ein Begriffsinstrumentarium zur Analyse von Radioproduktionen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen: Thema, Sprache, Dramaturgie, radiophone Gestaltungsmittel. Wir arbeiten zunΣchst mit Ausschnitten aus verschiedenartigen Sendungen und analysieren dann lΣngere Feature-Produktionen.

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(6) Thema: Rezeptionsanalyse

Dozentin: Herrmann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 16.4. 14-16, Di 7.5., 21.5., 4.6., 18.6., 25.6., 2.7. jeweils 9-13

Zeitungen, Fernseh- und H÷rfunkprogramme werden fⁿr LeserInnen, ZuschauerInnen und H÷rerInnen gemacht. Mit deren Rezeptionsverhalten setzt sich ein Zweig der Medienwissenschaft auseinander. Um uns einen Weg durch den Dschungel der AnsΣtze und Methoden in diesem Gebiet zu bahnen, werden wir Grundlinien der historischen Entwicklung der Rezeptions- und Wirkungsforschung nachziehen.
Anschlie▀end werden wir an einem aktuellen Thema (Gewaltdarstellungen?) gegenwΣrtige Theorien, Methoden und Forschungsergebnisse diskutieren.

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(7) Thema: Werbung

Dozentin: Horn
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 5.6., 19.6. jeweils 9-13, Sa 22.6. 10-20, Mi 26.6., 3.7. jeweils 9-13

"Es ist verblⁿffend, wie sonst ganz nette und intelligente Menschen glauben k÷nnen, da▀ etwas in einer Anzeige funktioniert, was sie bei einem Menschen albern, angeberisch, dⁿmmlich, verlogen oder verΣchtlich finden wⁿrden."
Was hier ein Werber ⁿber Werber sagt, lie▀e sich auch ⁿber die sagen, die dieses Gewerbe erst lernen wollen. Es ist ein weitverbreiteter Aberglaube, da▀ man sich in der Werbung anderen Leuten gegenⁿber - man nennt sie dann Zielgruppen und meint damit nie so intelligente und differenzierte Leute wie man selbst - ganz anders benehmen mⁿsse als in der normalen Kommunikation.
Was die Teilnehmer dieses Seminars nicht lernen werden, sind GesetzmΣ▀igkeiten, bequeme Rezepte und besondere Tricks, nach denen Werbung angeblich funktioniert.

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(8) Thema: Fernsehdramaturgie

Dozent: Carle
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 28.5. - Fr 31.5. jeweils 10-18

In diesem Seminar werden grundlegende Fragen des dramaturgischen Aufbaus und der ErzΣhlstruktur abendfⁿllender Spielfilme er÷rtert und Vertreter verschiedener Drehbuch-"Schulen" vorgestellt. Mit Hilfe von Video-Beispielen sollen einige gΣngige filmsprachliche Mittel in Form eines WerkstattgesprΣchs auf ihre Praxistauglichkeit hin untersucht werden.
Eine Auswahl von m÷glichen Themen: Charakterisierung/ Konflikt/ Aktion; Tiefenmontage/ Horizontalmontage/ Plansequenz; AsynchronitΣt/ Kontrapunktik/ Ellipsen; mise-en-sc· ne; Dokumentarfilm/ Mischformen/ Papierschnitt.

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(9) Thema: Medienforschung

Dozent: Schr÷der
Seminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 033
Zeit: Di 14-16 Beginn: 16.4.96

AusgewΣhlte Themen und Probleme der Medienforschung sollen in diesem Seminar im ▄berblick behandelt werden. ThemenvorschlΣge mit Literaturhinweisen werden in der ersten Sitzung vorgelegt. Das Seminar dient der Vorbereitung auf die Diplomprⁿfung.

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(10) Thema: Sendungsanalyse

Dozenten: Muckenhaupt
Seminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 18-20 Beginn: 16.4.96

Nachrichten- und Magazinsendungen des Fernsehens haben sich in den letzten zehn Jahren zum Teil grundlegend verΣndert. Schlagworte wie Infotainment und Boulevardisierung kennzeichnen Tendenzen, die nicht nur in privat-kommerziellen Programmen festzustellen sind. Im ersten Teil des Seminars soll die Geschichte von Nachrichten- und Magazinsendungen exemplarisch untersucht werden (journalistisches SelbstverstΣndnis, Sendungsaufbau und -layout, Sendungsdramaturgie, journalistische Darstellungsformen, Text- und Bildgestaltung).
Im zweiten Teil des Seminars wird eine Magazinsendung vorbereitet (Themenfindung, Recherche, Layout, Sendungsaufbau, Konzeption der Film- und StudiobeitrΣge). Die Magazinsendung wird dann in dem Projektseminar "Sendungsproduktion" realisiert.

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(11) Thema: Medien der Wissenschaft

Dozent: HΣusermann
Seminar 2. Sem.: Wahlpflicht - 4. Sem.: Wahlpflicht
Raum: 107
Zeit: Mo 16-18 Beginn: 15.4.96 und Do 27.6. 10.30-18

WissenschaftlerInnen wenden sich mit ihren Botschaften an sehr verschiedene Adressaten innerhalb der eigenen Disziplin, in andern FΣchern und in einer breiten ╓ffentlichkeit. In diesem Seminar diskutieren wir die kommunikativen Aufgaben, die die verschiedenen Arten des wissenschaftlichen und wissenschaftsjournalistischen Ver÷ffentlichens stellen. Wir versuchen zu klΣren, wie dabei MedienwissenschaftlerInnen und MedienpraktikerInnen mit ihrem Fachwissen helfend eingreifen k÷nnen.

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(12) Thema: Presse- und ╓ffentlichkeitsarbeit I

Dozent: Roland
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Fr 3.5., 17.5., 7.6., 21.6. jeweils 10-18

Die Veranstaltung soll nicht nur theoretische Grundlagen vermitteln, sondern will praktische Informationen zum Umgang mit den Kommunikatoren "der Presse" geben. Neben Analysen und ▄bungen wird ein weiterer Schwerpunkt auf die nicht voneinander zu trennende Presse- und ╓ffentlichkeitsarbeit gelegt. "Aus der Praxis - fⁿr die Praxis" soll das Motto lauten, zumal Referenten aus der Industrie gewonnen werden konnten, die ihre Erfahrungen aus dem tΣglichen Umgang mit "╓ffentlichkeit" weitergeben.
Das Seminar erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Eine pers÷nliche Anmeldung in der Sprechstunde wird erwⁿnscht, um eventuelle Schwerpunktwⁿnsche berⁿcksichtigen zu k÷nnen.

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(13) Thema: Dramaturgie des Dokumentarfilms

Dozent: Kerstan
Kompaktseminar 2. Sem.: Wahlpflicht
Raum: 107
Zeit: Di 11.6. - Fr 14.6. jeweils 10-18

Von der theatralischen Dramaturgie bleibt wenig, wenn man auf dokumentarisches Filmmaterial angewiesen ist. Alle Aspekte der Typisierung und Personengestaltung, der HandlungsverlΣufe, Verflechtungen und Parallelen, der zeitdarstellenden Stilmittel usw. k÷nnen au▀er Acht gelassen werden. Angewendet werden nur noch die gestalterischen Mittel zur Steuerung der Aufmerksamkeit des Zuschauers. Die sich daraus ergebende Darstellungs-Strategie ist eine Dramaturgie, die ohne Handlung auskommt und damit auch auf die "handlungsarmen" Formen der heutigen Berichterstattung angewendet werden kann.
Normalerweise wird bereits bestehendes Material mit Hilfe der Analyse auf seine Gestlatungsmittel untersucht. Dieser Weg ist beim synthetischen Film durchaus erfolgreich, weil die Inszenierung ihre Mittel in relativ reiner, ungest÷rter Form anwenden kann. Bei der Arbeit mit dokumentarischem Material ist das leider nur selten der Fall. Dementsprechend ist die Analyse dokumentarischer Filme fⁿr den weniger Erfahrenen oft verwirrend. In diesem Seminar soll deshalb ein anderer Weg eingeschlagen werden. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit einer "Miniatur-RealitΣt", an der Ideen und Konzepte entwickelt und erprobt werden sollen.

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(14) Thema: Text II

Dozentin: Herrmann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 30.4., 14.5., Mi 15.5. jeweils 9-18

An der Reportage k÷nnen sich Formulierungskⁿnstler entfalten. Sie gilt als subjektivste Form des Journalismus. Doch das bedeutet nicht Beliebigkeit: Auch fⁿr die Reportage gibt es Regeln und Kriterien. Wir werden sie aus Beispieltexten entwickeln und uns auch ⁿberlegen, welche Themen ⁿberhaupt reportagetauglich sind. Anschlie▀end werdet Ihr selbst losziehen, fⁿr eine Reportage oder ein PortrΣt recherchieren und einen Text schreiben. Das Ergebnis werden wir dann im Seminar diskutieren.
Ein Tag dieses Seminars soll den Formen Kommentar und Rezension gewidmet sein. Damit knⁿpfen wir auch an das Textseminar des ersten Semesters an, diskutieren ⁿber Sinn (und Unsinn?) der Trennung von Nachricht und Meinung - und wie immer: Ihr schreibt und diskutiert eigene Texte.
Neben diesen praktischen ▄bungen werden wir die konzeptionelle Arbeit von RedakteurInnen diskutieren: Wie entwickele ich Themen, welche Rolle spielen Redaktionskonferenzen, wie gestaltet sich das VerhΣltnis zwischen RedakteurInnen und freien MitarbeiterInnen?

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(15) Thema: H÷rfunk I: Grundkurs

Dozent: HΣusermann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 24.4. - Fr 26.4. jeweils 10-18

Die Erfahrung zeigt, da▀ wir uns bei der Herstellung von RadiobeitrΣgen stark an Formen der Printmedien orientieren. Diese Einfⁿhrung soll M÷glichkeiten er÷ffnen, bei der thematischen Eingrenzung und bei der Produktion der BeitrΣge die radiospezifischen Bedingungen zu nutzen. Den Ausgangspunkt bilden Begriffe zu Programmstruktur und Formatradio. Im Zentrum der praktischen Arbeit steht dann der einfache Korrespondentenbericht mit seinen Anforderungen an die sprachliche und sprecherische Gestaltung.

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(16) Thema: Technische Kommunikation II: Hypermedia

Dozent: Leuendorf
Seminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 23.4., 7.5., 21.5., 4.6., 18.6., 25.6., 2.7. jeweils 14-18

Einer der wichtigsten Entwicklungstrends der letzten Jahre hat aus Computern, die zur Textverarbeitung oder fⁿr Adventure-Spiele genutzt wurden, "interaktive Informationssysteme" gemacht. Was sich hinter diesem Schlagwort verbirgt, welche neuen M÷glichkeiten damit verbunden sind und welche Begrenzungen es gibt, soll in diesem Seminar diskutiert werden.
Im Mittelpunkt stehen dabei nicht die technischen Fragen, sondern die Gestaltungsm÷glichkeiten. Schwerpunkte sind Textgestaltung und OberflΣchendesign: Wie mⁿssen Texte aussehen, die auf einzelnen Bildschirmseiten prΣsentiert werden sollen? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Verweisstruktur eines "Hypertexts"? Wie kann der Interaktionsproze▀ zwischen Anwender und Computer sinnvoll gesteuert werden?
In wesentlichen Teilen wird das Seminar Projektcharakter haben: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen auf der Basis der vorhandenen technischen M÷glichkeiten selber ein kleines Hypertext-System konzipieren und realisieren.

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(17) Thema: Fernsehen III: Sendungsprojekt

Dozenten: Gaa / Muckenhaupt / Schmidt / Schroeder
Kompaktseminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mo 8.7. - Fr 12.7. jeweils 10-20

Ziel des Seminars ist die Produktion einer Studiosendung mit Moderation, Filmeinspielungen, Nachrichtenblock usw. Konzept und Dramaturgie der Sendung werden in einer Vorlaufphase entwickelt. Eingefⁿhrt wird in die Aufgabenverteilung im Team, die ProduktionsablΣufe und die konkreten Produktionsschritte.
Die einzelnen Bestandteile der Sendung werden unter Anleitung in der Kompaktwoche erstellt, zusammengesetzt und kritisch durchleuchtet. Methoden der Sendungsanalyse werden vorausgesetzt.
Das Seminar erfolgt in Zusammenarbeit mit Fachleuten des ZDF fⁿr Regie, Kamera, Redaktion, Produktion und Schnitt.

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(18) Thema: H÷rfunk III: Sendungsprojekt

Dozenten: Gramatins / Hagenauer
Kompaktseminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Do 25.4., 2.5. jeweils 18-22, Do 9.5., Fr 10.5. jeweils 10-20, Di 14.5. 18-22

Eine Sendung ist mehr als eine Aneinanderreihung von BeitrΣgen. Zumindest als Zielvorstellung sollten Moderation, Musik, BeitrΣge in ihren verschiedensten funkischen Formen organisch zueinanderpassen. Ausgehend von den Erfahrungen der Seminare H÷rfunk I und II geht es nun darum, den "gr÷▀eren Blick" zu entwickeln. Ziel ist eine runde Sendung, mit eigenem Rhythmus und durchgehaltenem Spannungsbogen. Thematisch b÷te es sich an, auf "mittel-aktuelle" Ereignisse - auch kultureller Art - einzugehen. ThemenvorschlΣge sind ab der ersten Sitzung erwⁿnscht.
Wichtig ist, da▀ die SeminarteilnehmerInnen zwischen dem 25.4. und dem 9.5. Zeit fⁿr Recherche, Interviews und die Besorgung von AtmosphΣre und GerΣusch haben.

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(19) Thema: Sprecherziehung fⁿr Medienpraktiker

Dozentin: Schmid
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mo 15.4. - Fr 19.4. jeweils 9-13

In der ▄bung geht es darum, eigene, im Sprechstil geschriebene Texte aus einer genauen inneren Vorstellung heraus zu sprechen: spontan, lebendig und plastisch. Wichtige ▄bungsziele sind auch gute Artikulation und lautloses Nachatmen vor dem Mikrophon.

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(20) Thema: Tontechnik

Dozent: Bobzin
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 17.4., 8.5., 5.6. je 14-18

Dieser Kurs vermittelt technisches Grundwissen. Es wird gezeigt, wie die GerΣte funktionieren, die bei der Herstellung von H÷rfunkbeitrΣgen tΣglich verwendet werden. Ziel ist es, die technische Ausrⁿstung besser in den Griff zu bekommen, indem wir ihren Aufbau und ihr Arbeitsprinzip verstehen.
Schwerpunkte: Mikrofontypen, Verhalten bei St÷rungen; Kassettenrecorder; Mischpulte, Tonaussteuerung analog. - Praktische ▄bungen mit verschiedenen Mikrofonen und verschiedenem Bandmaterial. Analyse der Aufnahmen.

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(21) Thema: Recherche

Dozentin: Lehmann
Seminar 2. Sem.: Wahlpflicht
Raum: Uni-Radio (107)
Zeit: Do 25.4., 9.5., 23.5., 13.6., 27.6., 11.7. jeweils 8-10

Die Recherche geh÷rt zum journalistischen Grundwissen. Recherche bedeutet Suchen, Sammeln, Sichten. Die Teilnehmer/innen lernen im Seminar Techniken der Informationserschlie▀ung kennen und werden mit Informationsquellen vertraut gemacht.
Das Seminar geht in einem ersten Schritt von vorgegebenen Materialien aus und fragt nach deren Informations- und Wahrheitsgehalt. In einem zweiten Schritt geht es - umgekehrt - darum, Material fⁿr einen Beitrag zu recherchieren. In der dritten und letzten Phase soll schlie▀lich ein konkretes H÷rfunkprojekt vorrecherchiert werden.

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m6-ss96.html
mucki@newi.germ.neuphilologie.uni-tuebingen.de(mucki@newi.germ.neuphilologie.uni-tuebingen.de) - Letzte ─nderung: 26. Juli 1996